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Als „Laktose“ bezeichnet man den Milchzucker, der beispielsweise in Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch enthalten ist. Der Milchzucker besteht aus den Energielieferanten Glukose und Galaktose. Der Darm kann diese jedoch nur einzeln aufnehmen. Damit der Körper den Zweifachzucker verwerten kann, muss er mithilfe des körpereigenen Enzyms Laktase in die beiden Bestandteile aufgespalten werden.Wer keine Laktose verträgt, darf auch keinen Käsespezialitäten genießen? Das stimmt so nicht, denn es gibt viele Käsesorten, die Menschen mit einer Laktoseintoleranz verzehren können. Hier findest Du alle wichtigen Infos zum laktosefreien Käsegenuss und nützliche Links zur Bestellung:
Etwa 15 bis 20 % der Bevölkerung haben eine mehr oder weniger ausgeprägte Laktoseintoleranz. Bei manchen Menschen verringert sich im Laufe des Lebens die Laktaseproduktion im Körper. Dann kann der Milchzucker nicht mehr vollständig abgebaut werden. Auch infolge einer Erkrankung oder Veränderungen im Magen-Darm-Trakt kann es zu einer vorübergehenden Unverträglichkeit kommen. Der unverdaute Milchzucker kann zu Beschwerden wie Übelkeit, Blähungen, Bauchschmerzen und ähnlichem führen. Bei einem Facharzt kann ein H2-Laktose Atemtest durchgeführt werden, um eine Unverträglichkeit zu diagnostizieren und weitere Schritte besprochen werden.
Der Laktosegehalt von Kuhmilch liegt bei etwa 4,8%. Bei der Käseherstellung fließt der größte Laktoseanteil (über 95 %) in der Heumilch schon mit der Molke ab. Beim Käsen wird die Laktose der zugesetzten Milchsäurebakterien als Energiequelle genutzt, sodass die Laktose durch die Milchsäuregärung und später im Reifevorgang aufgebraucht wird. Als laktosefrei gelten Käse, die weniger als 10 mg Laktose auf 100g des Produktes enthalten und gilt somit als gut verträglich.
Gut zu wissen:
Die meisten Hart- und Schnittkäse enthalten somit keine Laktose mehr (< 0,1g/100g). Auch bei den meisten Weichkäsesorten (ca. 0,1g/100g) ist der Milchzucker nur mehr in Spuren vorhanden. In unserem Onlineshop kennzeichnen wir unsere laktosefreien Käsespezialitäten mit dem Hinweis „Laktosefrei“.
Primärer Laktasemangel (erworbener Laktasemangel)
Er stellt weltweit den häufigsten Enzymmangel von Laktase dar. Er hat sich kultur- bzw. evolutionsgeschichtlich in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich entwickelt. Das Absinken der Laktaseaktivität beginnt im Alter von 2 bis 5 Jahren und ist in den meisten Fällen im Jugendalter abgeschlossen.
Sekundärer Laktasemangel
Diese Form der Milchzuckerunverträglichkeit begleitet oft verschiedene akute oder chronische Erkrankungen, die mit einer Schädigung des Dünndarmgewebes einhergehen. Normalerweise wird nach einer erfolgreichen Therapie der Grunderkrankung auch Laktase wieder in ausreichender Menge produziert.
Angeborener Laktasemangel
Diese Form der Laktaseintoleranz ist äußerst selten. Charakteristisch ist das gänzliche Fehlen des Enzyms aufgrund einer Erbkrankheit von Geburt an. Die Behandlung besteht aus einer konsequenten, lebenslangen milchzuckerfreien Ernährung.
Tipp:
Die Laktoseintoleranz ist bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt. Du kannst in kleinen Mengen ausprobieren, ob Du ein bestimmtes Milchprodukt verträgst. Viele Menschen mit leicht ausgeprägter Intoleranz vertragen beispielsweise Lebensmittel mit mittlerem Milchzuckergehalt in Maßen – zum Beispiel Frischkäse, Quark, Joghurt, Buttermilch sowie Sahne.